NABU Gruppe Poppenhausen / Wasserkuppe

Autowäsche von Hand schadet Lack und Umwelt

Dreck und Öl gehen den Bach runter!


Noch immer hält sich bei 35% aller Autofahrer der Irrglaube, die Autowäsche von Hand sei das Beste für das gute Stück. Tatsache ist, dass die Handwäsche nicht nur schlecht für das Auto, sondern auch Gift für die Umwelt ist. Dem Auto schadet die Handwäsche, weil
  • sich im Schwamm kleine kratzende Partikel festsetzen,
  • das Shampoo im Wasser den Schmutz aufnimmt und ihn wieder auf dem Lack verteilt und
  • das abschließende Abledern weitere Beschädigungen verursacht, da sich der Schmutz aus nicht gereinigten Ecken im Wasser hält.

Gift für die Umwelt ist die private Wäsche, weil

  • mit dem Waschwasser Schmutz, Öl und Lösungsmittel ungereinigt in die Kanalisierung gelangen; je gründlicher gewaschen wird, desto mehr,
  • die Reinigungsmittel ebenfalls direkt in das Abwassernetz fließen und
  • vielfach noch zusätzliche Mittel zur Anwendung kommen, die zu entsorgen sind.


Zahlreiche Praxistests haben bewiesen, dass die Autowaschanlage nicht nur schonender, sondern auch umweltfreundlicher ist. Durch reichlich fließendes Wasser und rotierende Bürsten oder Textilstreifen wird der Lack geschont. Die anschließende Lufttrocknung erfolgt berührungslos. Während eine Wäsche mit dem Gartenschlauch bis zu 300 Liter verbraucht, verarbeitet die Waschanlage gereinigtes Wasser aus einem internen Kreislauf, das regelmäßig umweltgerecht entsorgt wird.

(Text aus „Automobilclub von Deutschland AvD)